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Berater:innen und Unternehmer:innen aufgepasst: Plattformökonomie – ein Thema, das immer wichtiger wird!

Plattformökonomie – warum das Thema für Berater:innen und Unternehmer:innen immer wichtiger wird

Digitale Plattformen sind längst keine Zukunftsmusik mehr – sie sind Realität. Ob in der Kundenakquise, im Recruiting, in der Dienstleistungsvermittlung oder im Vertrieb: Plattformen prägen unseren Geschäftsalltag. Doch was auf den ersten Blick bequem und effizient wirkt, birgt auch Herausforderungen. Denn der wahllose Einsatz von Plattformen bringt selten den gewünschten Erfolg. Viel hilft eben nicht viel – sondern vor allem: das Richtige.

Plattformökonomie: Was bedeutet das überhaupt?

Die Plattformökonomie beschreibt ein Geschäftsmodell, bei dem digitale Plattformen als Vermittler zwischen Anbietern und Nachfragenden fungieren. Diese Plattformen bringen Menschen, Dienstleistungen, Produkte oder Informationen zusammen – oft in großem Maßstab und mit hoher Automatisierung.

Dabei geht es nicht nur um Plattformen wie Amazon, LinkedIn oder Check24, sondern auch um branchenspezifische Lösungen, interne Tools zur Projektsteuerung oder cloudbasierte Ökosysteme für Kundenservice und Vertrieb.

Plattformen verändern, wie wir arbeiten, wie wir kommunizieren – und letztlich, wie wir wirtschaften. Sie verschieben Wertschöpfungsketten, schaffen neue Zugangsmöglichkeiten zum Markt und eröffnen gerade für kleine und mittlere Unternehmen neue Perspektiven.

Die Herausforderung: Mehr Struktur statt blindem Aktionismus

Viele Unternehmen setzen bereits Plattformen ein – allerdings oft ohne klares Ziel, ohne strategischen Plan und ohne Integration in bestehende Abläufe. Die Folge: Doppelstrukturen, Ineffizienz und Enttäuschung.

Ein typisches Szenario sieht so aus: Ein Unternehmen möchte digitaler auftreten, erstellt mehrere Accounts bei unterschiedlichen Plattformen und wartet auf Resultate. Doch es passiert wenig. Es fehlt an Zielgruppenfokus, an Inhalten, an Prozessen – und an einem Verständnis für die Rolle, die jede Plattform im Gesamtkonzept spielen kann.

Plattformökonomie funktioniert eben nicht nach dem Prinzip „Je mehr, desto besser“, sondern nach dem Motto: Je klarer die Ausrichtung, desto größer der Effekt.

Beratung als Schlüssel: Von der Bedarfsermittlung bis zur Umsetzung

Gerade an diesem Punkt kommt Beratung ins Spiel. Berater:innen können Unternehmen dabei unterstützen, Plattformen nicht nur auszuwählen, sondern sinnvoll in bestehende Strukturen zu integrieren. Es geht darum, den konkreten Bedarf zu analysieren, Ziele zu definieren, passende Tools zu identifizieren und anschließend gemeinsam Prozesse zu gestalten, die funktionieren – und skalierbar sind.

Dabei sind technisches Know-how, Prozessverständnis und Change-Kompetenz gefragt. Denn die Einführung oder Umstrukturierung von Plattformen ist mehr als ein IT-Thema. Sie verändert Arbeitsabläufe, Rollenverständnisse und oft auch die Unternehmenskultur.

Ein Beispiel aus der Praxis

Ein mittelständischer Betrieb aus dem Handwerksbereich wollte mehr Sichtbarkeit im Netz und neue Kunden über digitale Kanäle gewinnen. Also wurde ein Unternehmensprofil bei LinkedIn eingerichtet, ein Eintrag auf einem Fachportal erstellt, ein Zugang zu einem Bewertungsportal angelegt – und dann: nichts. Keine Resonanz, keine Kundenanfragen, keine Wirkung.

Erst in der Zusammenarbeit mit einem Beratungsteam wurde klar: Die Plattformen an sich waren nicht falsch, aber sie wurden ohne Strategie und Struktur eingesetzt. Es fehlte an Zielgruppenverständnis, an regelmäßiger Kommunikation und an einem Prozess, der digitale Kontakte auch tatsächlich in Aufträge verwandelt.

Nach einer gemeinsamen Analyse und Fokussierung auf zwei passende Plattformen – inklusive redaktionellem Plan, Vertriebsprozess und technischer Anbindung an das CRM – wandelte sich das Bild. Innerhalb weniger Monate wurden messbare Ergebnisse erzielt – mit weniger Aufwand, aber mehr System.

Fazit: Plattformökonomie braucht Klarheit und Konzept

Plattformen sind kein Allheilmittel – aber sie sind ein mächtiges Werkzeug. Entscheidend ist, dass sie zur Strategie, zur Zielgruppe und zu den Prozessen des Unternehmens passen. Wer das Thema ernst nimmt, erkennt schnell: Plattformökonomie ist keine Frage einzelner Tools, sondern ein strategischer Erfolgsfaktor.

Für Unternehmer:innen bedeutet das: Entscheidungen rund um Plattformen sollten bewusst getroffen und langfristig gedacht werden.

Für Berater:innen ergibt sich die Chance, Unternehmen auf diesem Weg zu begleiten – als Übersetzer zwischen Technologie und Businessziel, als Strukturgeber und als Umsetzer.

Ausblick: Plattformen, KI und Automatisierung – was kommt als Nächstes?

Die nächsten Jahre werden die Plattformökonomie weiter transformieren. Künstliche Intelligenz, Automatisierung, nahtlose Schnittstellen und neue datenbasierte Geschäftsmodelle werden dafür sorgen, dass Plattformen nicht nur Werkzeuge, sondern strategische Knotenpunkte in der Unternehmenslandschaft werden.

Wer jetzt die Weichen richtig stellt, schafft sich einen echten Vorsprung. Und wer dabei auf professionelle Beratung setzt, spart nicht nur Zeit und Geld – sondern gewinnt an Klarheit, Fokus und Wettbewerbsfähigkeit.

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